BREAKING NEWS: Die Liga des Welt- und Europameisters | Jetzt Tickets und Dyn-Abo sichern |
Foto: Tilo Wiedensohler.
Während die Ludwigsburger am 1. Spieltag, gemeinsam mit dem hallenlosen ALBA BERLIN, noch als Zuschauer aktiv waren, zelebrierte der Rest der Liga am vergangenen Wochenenden den Beginn der Jubiläumssaison. Die easyCredit Basketball Bundesliga feiert in diesem Jahr ihr 60-jähriges Bestehen und ist zugleich auch erstmalig die Liga des Welt- und Europameisters.
Der an dieser Stelle bekannte Blick aufs Tableau der Liga ist, zu einem solch frühen Zeitpunkt, wenig sinnvoll. Schließlich haben vier Klubs (Ludwigsburg, München, Bamberg, Berlin) erst jeweils eine Partie absolviert. Was derweil Sinn ergibt: Ein erster Eindruck.
Zu den positiv(sten)en Überraschungen gehören sicherlich die beiden Aufsteiger, Trier und Jena. Während die VET-CONCEPT Gladiators Trier direkt zweifach aufhorchen ließen und zunächst Rostock in eigener Halle (88:78) besiegten, ehe sie am Freitag den Partycrasher in Berlin (92:97) gaben, versucht Science City Jena das ebenfalls. Die Thüringer treffen am Sonntag auf den Hauptstadt-Klub, zuvor verkauften sie sich bereits in München beim amtierenden Meister (sehr) gut (93:77) und entführten direkt danach den Sieg aus Heidelberg (83:87).
Die Basketball Löwen Braunschweig, letzte Saison Hauptrunden-Dritter, sorgten auch für eine Überraschung – allerdings zu eigenen Ungunsten: In der Qualifikation zur Basketball Champions League setzte es eine 71:84-Niederlage gegen Bursaspor Basketball, danach im nationalen Liga-Betrieb gegen Bamberg eine empfindliche Heimniederlage (75:98), dicht gefolgt vom sieglosen Auftritt in Würzburg (92:80), der aktuell den 0:3-Saisonstart vervollständigt. Noch etwas schlechter ist die Laune in Oldenburg und Hamburg. Die EWE Baskets gewannen bisher zwar im BBL Pokal (97:75 @ Bremerhaven), kassierten danach aber gegen Frankfurt, Ulm und Bonn Niederlagen – und sind am Tabellenende.
Bisher in drei Wettbewerben gefordert waren Vechta und Hamburg. Während die Niedersachsen sowohl das Achtelfinal-Ticket im BBL Pokal (80:70 @ Gießen) als auch die Gruppenphasen-Qualifikation im FIBA Europe Cup (79:63 und 86:79 vs. Balkan Botewgrad) klarmachten, warten die Veolia Towers noch auf das erste Erfolgserlebnis. Auf drei Heimniederlagen zum Start (vs. Bamberg, Weißenfels und Jerusalem) folgte am Freitag eine Pleite in Chemnitz – und heute geht’s nach München. Das Potenzial für einen Brustlöser ist groß, das Risiko für den 0:5-Start aber ebenfalls.