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Symbolbild der klaren Worte, Ausgangspunkt für eine klare Tendenz: Ludwigsburg ist da. Foto: Sandy Dinkelacker / Eibner.
Ludwigsburg kehrt mit einem 86:64-Sieg auf der Habenseite aus Leitershofen zurück: Im Top-Spiel der ProB Süd geht die Porsche Basketball-Akademie zwar als der klare Außenseiter, ist ab der 7. Spielminute aber überlegen. Die Mannschaft von Headcoach Khee Rhee agiert, wie schon gegen Dresden, mannschaftlich exzellent und verdient sich den Big-Point-Erfolg.
211 Kilometer südöstlich der eigenen Heimhalle, in der über das Wochenende verteilt der renommierte Herbstcup stattfindet, begegneten die Ludwigsburger am Samstag ihrem ganz persönlichen Kryptonit: Mehrfach hatten sie gegen das ProB-Spitzenteam aus Leitershofen gut ausgesehen, in der Fremde aber auch immer den Kürzeren gezogen. Trotz eines Fehlstarts (11:2) sollte dies im vierten Anlauf anders sein. In der einmal mehr gut gefüllten und stimmungsvollen Mehrzweckhalle Stadtbergen erwischten die Gelb-Schwarzen zwar keinen guten Beginn, steigerten sich dann aber fortwährend und im Minutentakt. Ludwigsburg spielte gut, verteidigte gallig, handelte gemeinschaftlich und war alsbald tonangebend.
Während die Hausherren, ob der Coburg-Niederlage in der Vorwoche zwar mit Wut im Bauch, aber auch ohne Jason George und Tom Alte agierten, waren die (württembergischen) Schwaben deutlich ruhiger und deutlich konzentrierter – wodurch Selbstbewusstsein und Vorsprung gleichermaßen wuchsen. Zur Halbzeit war dies bereits auf der Anzeigetafel (32:38), nach 30 Minuten für jedermann sichtbar (50:64) und Ludwigsburg auf der Siegerstraße.
Wie schon in der Vorwoche und der Partie gegen Dresden (ver)teilten die BBA’ler das Spielgerät par excellence, spielten 22 Assists bei lediglich 14 Ballverlusten und 18 Steals. Da die mannschaftliche Geschlossenheit von einer tiefen Bankrotation flankiert wurde, die Verteidigungsstrategie funktionierte und unter anderem Marko Masic im vierten Viertel die entscheidenden Plays machte, gelang nicht nur der nächste gute Eindruck, sondern der erste Erfolg in Leitershofen jemals, was entsprechend im Nachgang kurz, aber ausgiebig gefeiert wurde.
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Die schöne Momentaufnahme – und die 4:2-Bilanz – spülen die Ludwigsburger zumindest vorerst auf Tabellenplatz drei. Von dort gehen die Top-Challenges in die nächste Runde. Die nächste Mission heißt Tabellenführer Coburg (02.11.; 15:00 Uhr).
Für Leitershofen spielten: Zion Richardson 16 Punkte / 5 Rebounds, Brian Dawson 12, Jannik Westermeier 11 / 5 Assists, Brendan Gregori 8, Ferenc Gille 8, Clint Hartmann 7 / 5 Rebounds, Tristan Göbel 2, Emmanuel Womola und Dominik Heinrich.
Für Ludwigsburg spielten: Marko Masic 21 Punkte / 6 Rebounds, Lars Danziger 17 / 6 Assists, Julis Baumer 11 / 6 Rebounds, Lukas Modic 10 / 5, David Engelhart 10 / 5, Maxwell Dongmo Temoka 8 / 5, Simon Feneberg 7 / 5 / 5 Assists, Abdulhay Kömürkara 2, Josh Behrendt und Kenan Youdom.