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Gute Laune, guter Sieg. Foto: Sandy Dinkelacker / Eibner.
Die Porsche Basketball-Akademie hat im dritten Anlauf den erhofften, ersten Heimsieg in der ProB gefeiert. Gegen die Dresden Titans präsentieren sich die Gelb-Schwarzen exzellent und gewinnen 85:70. Grundlage dafür ist eine mannschaftlich geschlossene Leistung, 25 gespielte Assists, zahlreiche Scoring-Optionen und eine Dreierquote von 43%.
Mit der Maßgabe ‚im dritten Oktober-Heimspiel endlich den ersten Erfolg auf eigenem Parkett einfahren‘ gingen die Ludwigsburger gegen den ProA-Absteiger aus Dresden ab dem Sprungball höchst konzentriert zu Werke. Anders als in den Partien gegen Oberhaching (69:80) und Ulm (62:72) agierten sie überheblich noch unkonzentriert, nicht fahrlässig und fehlerhaft. Ab der ersten Sekunde und dem Tip-Off, den Osasere Otakho zwar gewann, Simon Feneberg aber eroberte, waren die BBA’ler das spielbestimmende Team. Gegen personell limitierte Gäste, mit Duje Putnik und Sebastian Heck fehlten zwei Leistungsträger, spielten sie sich eine 8:0-Führung heraus. Bevor die Sachsen gedanklich in der Rundsporthalle angekommen waren, war Ludwigsburg bereits davongezogen.
Angeführt von Julis Baumer, der als Topscorer vorausging, prinzipiell aber einer ausgeglichen Teamleistung, aus der kein Akteur herausragte, dafür aber alle 12 aufgebotenen Spieler auch zum Einsatz kommen sollten, konsolidierten die Schwaben ihren Vorsprung. Aufgrund einer bereits in den ersten zwanzig Minuten sehr guten Quote aus der Distanz (45 3P% / insgesamt 43 3P%), insgesamt 12 gesicherten Steals, 25 direkte Korbvorlagen und einem starken Effektivitätswert von 104 waren die Barockstädter über die vollen 40 Minuten überlegen (20:12 / 44:33 / 68:48 / 85:70).
Im Gegensatz zu Valentino Lott, der sich auf sächsischer Seite lediglich auf das Quartett Georg Kupe, Kevin Kollmar, Simeon Dimitrov und Max von der Wippel verlassen konnte, war die Lage bei Khee Rhee komfortabel bis konsequent: Der 30-Jährige spielte mit einer 10er-Rotation und wurde für das in sie gesetzte Vertrauen von allen Spielern belohnt. Die BBA’ler hatten und machten gleichermaßen Spaß und mussten sich am Ende lediglich über zwei Luxusprobleme ärgern: Dass nicht alle Ludwigsburger zum Korberfolg kamen und der Favorit nicht noch deutlicher, im Sinne eines möglichen Direktvergleiches, besiegt werden konnte.
Auf alle Fälle sorgt der 85:70-Sieg für gute Laune und eine solide Zwischenbilanz: Mit einer 3:2-Bilanz starten die Gelb-Schwarzen nun in die Top-Spiel-Wochen. Als nächstes duellieren sich die Schwaben mit Leitershofen (3.), Coburg (1.), Speyer (6.) und Fellbach (4.) – und können den aktuell eingenommenen fünften Tabellenplatz auf die sprichwörtlichen Herz und Nieren prüfen.
Für Ludwigsburg spielten: Julis Baumer 19 Punkte / 5 Assists, Lars Danziger 10 / 5 Rebounds, Marko Masic 10, Yohann Tchouaffe 9, Josh Behrendt 9, Maxwell Dongmo Temoka 7 / 7 / 5 Assists, Lukas Modic 7, David Engelhart 7 / 7, Kenan Youdom 4, Simon Feneberg 3 / 8 Assists, Bink de Goede und Armin Pivac.
Für Dresden spielten: Simeon Dimitrov 16 Punkte, Kevin Kollmar 15, Max von der Wippel 15 / 10 Rebounds, Scott Stone 10, Samuel Schally 5, Osasere Otakho 4, Georg Kupke 4 / 9 / 11 Assists, Leonardo Benitez Arocha 1 und Malte Silbermann.