Dreifache Nationalmannschaftsreise: Mikko Riipinen, Toms Skuja & Brandon Tischler

Schwarz-Rot-Gold für #BT24. Foto: Jakob Berger / DBB.  

Die MHP RIESEN Ludwigsburg haben knapp zwei Wochen spielfrei, im Basketball stehen im Vor- und Nachgang des Ersten Advents die Nationalmannschaften in der nun beginnenden Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2027 in Katar im Mittelpunkt. Aus Sicht der Gelb-Schwarzen gibt’s dreifachen Grund zur Freude. Denn mit Mikko Riipinen, Toms Skuja und Brandon Tischler sind drei RIESEN-Akteure in aktiver Rolle dabei.

Auf die gut gelaunte Rückkehr aus Hamburg am Sonntag folgt(en) bei den MHP RIESEN Ludwigsburg zwei Trainingstage. Die Schwaben begannen die „FIBA-Break“ nicht mit Urlaub, sondern mit einem intensiven Konditionsprogramm. Sowohl am Montag als auch am Dienstag allerdings ohne drei Akteure – aus gutem Grund. Denn Mikko Riipinen, Toms Skuja und Brandon Tischler sind in den Diensten ihrer jeweiligen Nationalmannschaften und Heimatländer im Einsatz.

Für den RIESEN-Cheftrainer, der seinen Vertrag nach der historisch guten Europameisterschaft und dem Achtelfinal-Erreichen im Oktober bis Sommer 2029 verlängerte, bringt das Nationalmannschaftsfenster eine prominente Rolle mit sich: Der 38-Jährige ist natürlich auch weiterhin in leitender Funktion für den Svenska BasketBoll Förbundet (SBBF) tätig und möchte Schweden über die zwei Qualifikationsrunden hinweg zur Weltmeisterschaft führen – und ist zunächst in Gruppe H mit Slowenien, Tschechien und Estland gefordert. In diesem Nationalmannschaftsfenster treffen die Blau-Gelben in Prag auf Tschechien (28.11.; 19:30 Uhr), im Anschluss folgt in Göteborg das Duell gegen Slowenien (01.12.; 19:00 Uhr).

Für Skuja war das Gastspiel in Hamburg dreifach positiv: Neben dem eigenen Comeback und dem Auswärtssieg sorgte der Belastungscheck unter Wettbewerbsbedingungen auch dafür, dass einer Nominierung des Latvijas Basketbola Savienība (LBS) nichts mehr im Wege stand. Der 23-Jährige kann also das gelb-schwarze Trikot gegen das weinrote Jersey Lettlands tauschen. Die Balten sind in Gruppe F platziert. Dort treffen sie unter der Ägide ihres neuen Headcoaches Sito Alonso in Riga auf die Niederlande (28.11.; 18:30 Uhr) und drei Tage später in Wien auf Österreich (01.12.; 20:20 Uhr). Der dritte und nominell beste Gruppengegner ist Polen. Die Duelle gegen Polska steigen im dann folgenden Länderspielfenster Ende Februar/Anfang März 2026.

Durchaus anders ist die Lage der Dinge bei Tischler: Der RIESEN-Forward ist, nachdem er im Sommer für die A2/U23- Nationalmmanschaft des Deutschen Basketball Bundes (DBB) aktiv war, erstmals von Bundestrainer Álex Mumbrú in den Kreis der (A-)Nationalmannschaft eingeladen worden – im ersten Schritt als Trainingsspieler und als Ergänzung des 17-köpfigen Aufgebots. Tischler soll und wird seinen Kameraden ein ambitionierter Challenger im Trainingsbetrieb sein und die erst im späteren Wochenverlauf hinzustoßenden Kollegen David Krämer (Real Madrid Basketball), Isaac Bonga (KK Partizan Mozzart Bet) Andreas Obst, Oscar da Silva und Justus Hollatz (alle FC Bayern Basketball) vertreten.

Die gute Kombination für den 25-Jährigen: Er kann sich in den Dienst seines Heimatlandes stellen, vor den Augen der handelnden Personen Werbung in eigener Sache machen – um im Fall der Fälle in diesem oder einem der weiteren Länderspielfenster möglicherweise auch sein Debüt im Nationaltrikot geben zu können. Im Hier und Jetzt ist die Einladung als Trainingsspieler Anerkennung und Ansporn zugleich. Für den amtierenden Welt- und Europameister beginnt die Qualifikation in Gruppe D mit einem Heimspiel in Neu-Ulm gegen Israel (28.11.; 19:30 Uhr). Es folgt das Gastspiel in Zyperns zweitgrößter Stadt Limassol (01.12.; 18:00 Uhr). Dritter Gegner ist Kroatien. MagentaSport überträgt alle Partien mit deutscher Beteiligung live und kostenfrei.

Alle weiteren Ludwigsburger haben zwischen Mittwoch (26.11.) und Montag (01.12.) einige Tage trainingsfrei. Ab Dienstag beginnt dann, mitsamt der drei Europa-RIESEN, die Vorbereitung auf das Spitzenspiel gegen Trier, für das es nur noch wenige Tickets gibt.