Playoff-Rhythmus wird modifiziert und ‚2-2-1‘ zum Standard

Foto: Lukas Adler / Text: easyCredit BBL.

Die Klubs der easyCredit Basketball Bundesliga haben auf ihrer vergangenen Liga-Tagung mit deutlicher Mehrheit beschlossen, den Spielrhythmus der Playoffs zu ändern. Künftig werden alle drei ‚Best-of-5‘-Runden wieder im Rhythmus 2-2-1 gespielt (Heim-Heim-Auswärts-Auswärts-Heim aus Sicht des höher in der Tabelle stehenden Klubs).

Im anschließenden Umlaufbeschluss stimmte eine ebenso deutliche Mehrheit der Klubs dafür, dies bereits für die Saison 2025/2026 (also die Playoffs 2026) umzusetzen. Festgehalten wurde bei der Liga-Tagung auch, dass aufgrund von externen Besonderheiten, auf die die easyCredit BBL keinen Einfluss hat, der Spielrhythmus in einzelnen Jahren geändert werden kann (wie zuletzt in den Final-Playoffs 2022).

„Der 2-2-1-Rhythmus bedeutet weniger Reiseaufwand für die Teams, was den Spielern zugutekommt und generell nachhaltiger ist“, sagt Robert Wintermantel, Head of Sports and Finance der easyCredit BBL. „Des Weiteren können die Playoffs durch weniger Reisetage zeitlich gestrafft und insgesamt verkürzt werden. Dadurch kann auch flexibler darauf reagiert werden, wenn beispielsweise ein BBL-Team das Endturnier eines internationalen Club-Wettbewerbs erreicht oder mal früh im Sommer eine Olympia-Qualifikation oder Vergleichbares ansteht.“

historisch gewachsen, zukunftsfähig adaptiert

Seit 1999 wurden die BBL-Playoffs über 20 Jahre hinweg unverändert immer im Wechsel-Rhythmus gespielt (Heimrecht wechselt nach jeder Partie). Erst nach dem Final-Turnier 2020 in München wurde zur Saison 2020/2021 der Rhythmus auf 2-2-1 umgestellt, um in der Corona-Zeit weniger zu reisen (Medien-Information:  27.04.2021). Das wurde in den folgenden Saisons beibehalten (Medien-Information: 24.02.2022). Erst zur vergangenen Spielzeit 2024/2025 beschlossen Klubs und Liga, zum „historisch gelernten“ Rhythmus von 1-1-1-1-1 zurückzukehren. Da aber offensichtlich geworden ist, dass vor allem beim heutigen Rahmenterminkalender des Weltbasketballs und der damit verbundenen Belastung für die Spieler, die Vorteile von einem 2-2-1-Rhythmus überwiegen, wird dies nun nach einem Jahr auf Wunsch der Mehrheit der Klubs wieder geändert.