RASTA Vechta

Foto: Christian Becker / pfbecker.de

Platz 12, vier Siege, fünf Niederlagen, davon eine im letzten Spiel gegen ratiopharm ulm: Das sind die nackten Zahlen von RASTA Vechta in der easyCredit Basketball Bundesliga diese Saison vor ihrem Gastaufenthalt in Ludwigsburg. Im Pokal scheiterten die Vechtaer im Viertelfinale an Oldenburg, im FIBA Europe Cup war in der 1. Gruppenphase Endstation.

Seit dieser Saison werden die Niedersachsen von Christian Held gecoacht, der im Sommer das Trainerarmt von Martin Schiller übernahm, der sich gen USA verabschiedete, wo er nun als Assistenztrainer an der University of Utah mit dem ehemaligen RIESEN Jacob Patrick arbeitet. Held war vor seiner Unterschrift in Vechta schon einmal drei Jahre als Head Coach in der BBL tätig, von 2021 bis 2024 bei den ROSTOCK SEAWOLVES.

Personell gab es im Sommer einen Umbruch in Vechta, und auch während der Saison war RASTA bereits auf dem Transfermarkt aktiv. Im Sommer verließen u.a. Johann Grünloh, Joel Aminu und Isaiah Cozart den Verein, aber mit Philipp Herkenhoff und Tommy Kuhse konnten zwei bereits bekannte Profis nach Vechta zurückgeholt werden. Zudem kam Alonzo Verge Jr. aus der zweiten türkischen Liga und überzeugte bisher als wichtiger Scorer für die Niedersachsen. Nach dem zehnten Spieltag ist Verge mit im Schnitt 20.0 Punkten pro Spiel sogar der Topscorer der Liga.

Im Laufe der Saison beklagte RASTA bereits einige Verletzte, darunter auch Kuhse und Lloyd Pandi und reagierte: Booker Coplin wurde ablösefrei von den MHP RIESEN Ludwigsburg verpflichtet und zuletzt gelang der Transfercoup, Euroleague-Sieger Tibor Pleiß (siehe auch: Lupe) nach Vechta zu holen. Bisher spielte Pleiß zwei Spiele und überzeugte mit durchschnittlich 10.5 Punkten und 5.5 Rebounds.