Foto: Stefan Junghanns.
Die ROSTOCK SEAWOLVES konnten in der vergangenen Saison mit Ach und Krach gerade so am 34. und letzten Spieltag die Klasse halten. Deshalb sollte eine Leistungssteigerung in dieser Spielzeit erkennbar sein, da die Rostocker in der Vergangenheit durchaus beweisen konnten, dass sie ein konkurrenzfähiges Team in der easyCredit BBL sein können. So landeten sie direkt nach der Aufstiegssaison 2021/2022 auf dem 9. Platz und nahmen in der darauffolgenden Saison am FIBA Europe Cup teil, wo sich die Rostocker allerdings nach der ersten Gruppenphase verabschieden mussten. Eine positive Bilanz ist beim direkten Vergleich gegen die MHP RIESEN zu sehen: Drei Siege in vier Begegnungen konnten die SEAWOLVES verzeichnen.
Nach der unbefriedigenden Saison 2023/2024, wurden im Sommer einige Veränderungen getätigt und der Neustart gewagt. So verpflichteten die SEAWOLVES neben Spielern auch ein neuen Cheftrainer: Przemysław Frasunkiewicz. “Mit ihm bekommen wir einen trotz seines junges Alters sehr erfolgreichen und erfahrenen Headcoach. Er hat sich in Polen einen Namen als defensiv starker Trainer gemacht und brennt nun darauf, sich in der Bundesliga zu beweisen. Wir können uns auf einen äußerst hungrigen und charismatischen Trainer freuen”, sagte der Sportliche Leiter Jens Hakanowitz bei der Verpflichtung von ‚Coach Frans‘.
Einen echten Transfercoup gab es mit der Verpflichtung von Aigars Šķēle, der einen Einjahresvertrag unterzeichnete. Der Lette kann den Rostockern vor allem mit seiner (BBL-)Erfahrung und seinem vielseitigen Spielstil weiterhelfen. Außerdem verstärkten sich die SEAWOLVES mit den offensivstarken Guards D’Shawn Schwartz und Bryce Hamilton. Zu Hamilton gibt’s in der RIESEN-Lupe ein ausführlicheres Portrait.
Trotz zwei Siegen aus zwei Liga Spielen herrscht am Ostseeufer aber nicht eitel Sonnenschein: Im BBL Pokal schieden die Rostocker schon in der ersten Runde gegen Absteiger HAKRO Merlins Crailsheim aus.