| BREAKING NEWS: Die Liga des Welt- und Europameisters | Jetzt Tickets und Dyn-Abo sichern |
Individuell kurz vor dem Double-Double, ganzheitlich deutlich vorbei am Erfolgserlebnis Foto: Sandy Dinkelacker / Eibner.
Die drei Partien andauernde Siegesserie der Porsche Basketball-Akademie ist beendet. Zum Rückrunden-Auftakt und Jahresabschluss unterliegen die Gelb-Schwarzen den Ahorn Camp Baskets 59:72. Die fünfte konsekutive Speyer-Niederlage sorgt für Frust, trübt ein insgesamt gutes Jahr 2025 aber nur kurzfristig.
Januar 2024, November 2024, Januar 2025, November 2025 und Dezember 2025, zudem zwei vorangegangene Hauptrunden-Partien in der Saison 2022/2023: Die historische Bilanz (1:7) zwischen der Porsche BBA und Speyer ist positiv formuliert ausbaufähig und bleibt das auch weiterhin. In das achte Pflichtspielaufeinandertreffen mit den Domstädtern starteten die Ludwigsburger am Freitagabend zwar motiviert, erlebten in Gänze aber eher demotivierende 40 Minuten. Beziehungsweise 30. Denn der Start war gut. Die Hausherren fanden im Anschluss an die erneut zweiwöchige Pflichtspielpause in der ProB Süd ihr Mojo, trafen aus allen Lagen und stellten gemeinschaftlich, verdientermaßen und dank reifer und schneller Entscheidungsfindung auf 20:12.
Eine gute Basis für einen guten Abend, die leider im weiteren Verlauf nach und nach und im Anschluss an den Seitenwechsel vollends zerbröckelte. Während Speyer ganzheitlich die Partie gestaltete, kontrollierte und in Korbnähe durch Oskar Humpert, David Aichele und Leon Geißler überzeugte, suchten die BBA’ler (nur) jenseits der 6,75-Meter-Linie ihr Glück. Zu selten kamen sie im Fastbreak zu Punkten, zu selten gab’s in der Zone Zählbares, zu sehr verließen sie sich auf den Drei-Punkte-Wurf – der wenig bis gar nicht fallen wollte.
29-fach nahmen die Barockstädter aus der Ferndistanz Maß, nur in fünf Fällen konnten sie jubeln (17 3P%). Speyers Zonendefensive, die eigene Ideen- und Chancenlosigkeit sowie ein ganzheitlich gebrauchter Tag waren in Gänze zu viel. Zuerst gab das Team von Khee Rhee die Führung ab (30:33), dann sorgten zwei Negativ-Läufe zu Beginn des dritten und vierten Abschnitts für die vorzeitige Entscheidung. Speyer machte seine Sache gut und nahm nun auch durch die Guards aktiv am Geschehen teil, Ludwigsburg war von A bis Z zu schwach, um ein ernsthafter Widersacher zu sein, sodass es nun mit einer 7:6-Bilanz in die Pause geht.
Die kurze wie verdiente Weihnachts- und Winterpause bildet ein vorletztes Durchatmen im Hauptrunden-Verlauf und lässt dann, bis zum nächsten Länderspielfenster Ende Februar, sieben Pflichtspiele folgen. Die Ausgangslage der BBA ist bezüglich der angestrebten Playoff-Teilnahme gut, im zusammengerückten Mittelfeld sind einzelne Ergebnisse aber bereits von höchster Relevanz. Und ab Januar wird’s ernst.
Für Ludwigsburg spielten: Julis Baumer 15 Punkte, Simon Feneberg 11 / 5 Rebounds, Maxwell Dongmo Temoka 9 / 10, Kenan Youdom 8, Marko Masic 7, Lars Danziger 4, Yohann Tchouaffe 4 / 6, Lukas Modic 1, Abdulhay Kömürkara, Daniel Mack, David Engelhart und Sebastian Kuhn.
Für Speyer spielten: Oskar Humpert 15 Punke / 7 Rebounds, David Aichele 14 / 9, Leon Geißler 12 / 7, Dennis Diala 8, Christoph Rupp 7 / 8 Assists, Paul Stupperich 5, Felix Angerbauer 5, Daryl Woodmoore 4 / 5 Rebounds, Noah Koch 2 und Oluwadamilola Ade-Eri.