Foto: Lukas Adler.
Göttingen gewinnt gegen Würzburg, Frankfurt bezwingt Oldenburg, Bamberg eliminiert Ulm, Heidelberg kegelt Chemnitz raus und Weißenfels siegt in Ludwigsburg. Oder, in anderen Worten ausgedrückt: Das vergangene Wochenende gehört nicht nur dem BBL Pokal, sondern auch den Überraschungssiegen – an dem auch Crailsheim gegen Berlin denkbar knapp vorbei schrammte.
Nun also wieder Liga- und Regelbetrieb. In diesem ist ratiopharm ulm bisher die einzig ungeschlagene Mannschaft. Mit der Betonung auf noch. Denn die Donaustädter haben eine absolute Mammut-Woche in den Beinen, verloren am Samstag im BBL Pokal in Franken, am Montag im BKT EuroCup in Istanbul und am Donnerstag im PreSeason-Spiel in Portland. Der bisher stets siegreiche Tabellenführer der easyCredit BBL könnte also seine weiße Weste an diesem Wochenende verlieren oder ebendiese in Oldenburg eindrucksvoll verteidigen – was dann wohl die EWE Baskets in den Krisenmodus bringen würde. Ebenfalls astrein unterwegs sind München (3:1-Bilanz) und Heidelberg (3:1), Ludwigsburg ist aktuell Achter (2:2). Das Stichwort Krisenmodus, zumindest etwas, gilt für Göttingen (0:3), die noch sieglos im letzten Ligadrittel rangieren – sich aber im BBL Pokal bereits rehabilitierten.
Individuell ist erneut Jhivvan Jackson ein Hingucker. Der Ex-Tübinger hat sein Spiel herausragend in Würzburg etabliert und führt die easyCredit BBL aktuell als Topscorer (20,5 Punkte pro Spiel) an. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Justin Jaworski (Hamburg | 19,0) und Brae Ivey (Hamburg | 19,0). Rebounds sind derweil eine Domäne für Freak City. Bambergs Center-Duo Filip Stanic und KeyShawn Feazell pflückt im Schnitt 10 Abpraller pro Partie. Pro Person!