Die Lage der Liga #07

Foto: Markus Ulmer.

Obwohl die MHP RIESEN Ludwigsburg in den vergangenen drei Wochen kein Heimspiel in der easyCredit BBL hatten, steht an dieser Stelle ein vergleichbarer Inhalt – Ulm und Chemnitz marschieren aktuell in der Liga vorneweg. Sieben Siege bei nur einer Niederlage stehen aktuell in der Bilanz der beiden Klubs. Dahinter folgen, weitestgehend im Gleichschritt Berlin (6:2), Vechta (6:2), Oldenburg (5:3), Bonn (5:3) und München (5:3). Während der FCBB an diesem Wochenende als erster Klub den RASTA Dome stürmen möchte, stürmten die Niedersachsen am vergangenen Wochenende erstmals fremdes Parkett. Die EWE Baskets waren im Derby überraschend chancenlos und gingen 67:85 unter.

Während sich unter anderem Ludwigsburg (4:3) und Hamburg (5:3) im Verfolgerfeld etabliert haben, beginnt sich die Lage im Tabellenkeller weiter zuzuspitzen. Die MLP Academics Heidelberg verschärften am Montag die Lage in Crailsheim und verschafften sich ihrerseits Luft durch den 93:86-Auswärtssieg. Die HAKRO Merlins hingegen sendeten nach dem Trainerwechsel – Jussi Laakso übernahm von Nikola Markovic – derweil ein Lebenszeichen, bleiben aber Schlusslicht. Ebenfalls im Keller und mit nur einem Erfolgserlebnis rangiert die BG Göttingen. Die Veilchen brillierten zuletzt im FIBA Europe Cup mit dem Erreichen der nächsten Runde, sind in der Beletage des deutschen Basketballs aber unter Zugzwang geraten.

Das Stichwort Brillanz trifft auch auf Tübingens Jhivvan Jackson zu. Der US-Amerikaner ist (neuer) Topscorer und bis dato mit durchschnittlich 22,4 Punkten pro Partie nicht zu stoppen gewesen – und zufälligerweise der einzige Südvertreter in den Top-5: Tommy Kuhse (20,8 | Vechta), Derrick Alston Jr. (19,9 | Rostock), Mike Smith (19,5 | Rostock) und DeWayne Russell (18,1 | Oldenburg) verdienen ihre Brötchen allesamt in Norddeutschland.