Die Lage der Liga #18

Foto: Christian Becker. 

Kurze Quizfrage: Was haben Würzburg, Hamburg, Chemnitz, Bonn, Berlin, Braunschweig und Ludwigsburg gemeinsam? Richtig, alle sieben Klubs stehen aktuell auf einem Platz, der am Saisonende zur Postseason-Teilnahme berechtigen würde. Und: alle sieben Klubs gewannen am vergangenen Wochenende ihre Partie – die Zweiteilung der Liga setzt sich fort. Während die ersten zehn, elf Mannschaften sich allesamt berechtigte Hoffnungen in Richtung Saison-Verlängerung machen können, herrscht spätestens ab Oldenburg blanke Existenzangst.

Mit den Bamberg Baskets, die im Frankenderby in Würzburg eine üble Abreibung (65:104) kassierten, trennte sich der nächste Standort zuletzt von seinem Übungsleiter. Zumindest interimsweise übernimmt beim Tabellenzwölften Arne Woltmann von Oren Amiel. Während Bamberg nach oben schielt und nach unten absichert, möchten Göttingen und Rostock ebenfalls beide Teil dieses Unterfangen sein. Die Niedersachsen feierten gegen Tübingen (101:70) einen wichtigen Heimerfolg, die Mecklenburg-Vorpommern haben derweil den Abstiegskampf aufgerufen. Nach solidem Saisonstart schrillten nach der Pleite in Hamburg (89:105), der siebten in Serie, die Alarmglocken.

Weitere Negativläufe gibt’s derweil bei den Tigers (-2), in Crailsheim (-1) und Heidelberg (-4), wobei allen voran die Kurpfälzer am Limit sind. Point-Guard-Nachverpflichtung Josh Gray, der erst Anfang Dezember sein Debüt im blau-weißen Trikot feierte, wurde freigestellt. Addition durch Subtraktion soll bei den MLP Academics, die erst drei Saisonsiege auf der Habenseite wissen, die Wende bringen.