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Party in Orange, Party in Blau-Weiß: Die Lage in Vechta und Weißenfels könnte zum Jahreswechsel wohl kaum besser sein. Während RASTA am Sonntag das Derby gegen Oldenburg 98:91 gewann, sicherte sich der SYNTAINICS MBC den 94:76-Erfolg gegen Berlin, sodass beide Klubs weiterhin auf Play-In-Kurs sind. Während beim Siebten und Achten demnach exzellente Laune herrscht, ist die Frustration bei den jeweils Besiegten immens. Oldenburg (5 Siege / 8 Niederlagen) und Berlin (4 / 7) hinken den eigenen Erwartungen deutlich hinterher.
Die EWE Baskets wechselten bereits ihren Trainer, der Effekt, den Mladen Drijencic bisher mit sich brachte, fiel aber gering aus. In der Hauptstadt fordern mittlerweile zahlreiche Fans auf unzähligen Plattformen einen Wechsel in der sportlichen Führung – Marco Baldi und Co. setzen aber trotz Aus im BBL Pokal, Platz 18 in der Turkish Airlines EuroLeague (3 Siege / 15 Niederlagen) und Platz 15 in der easyCredit BBL vorerst auf Israel González. Viel Augenmerk liegt demnach auf der Silvester-Partie gegen Weißenfels (31.12.; 14:00 Uhr). Noch mehr Arbeit hat unterdessen die BG Göttingen vor sich. Mit lediglich einem Erfolgserlebnis rangieren die Veilchen abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz – und brauchen ein noch zu definierendes Wunder, um den Klassenverbleib doch noch zu bewerkstelligen.
Offensichtlich hat sich damit tabellarisch wenig getan, scoringtechnisch gibt’s seit Weihnachten einen neuen Leader: Noah Locke feierte, nachdem er das erste Drittel verletzungsbedingt verpasste, ein herausragendes Comeback. 22 Punkte samt starker Quote (57,1 FG%) in lediglich 22:38 Minuten Einsatzzeit bringen den US-Amerikaner an die Spitze der Statistik-Nahrungskette. Bester Rebounder ist weiterhin Demajeo Wiggins (10,5), bester Assistgeber Ronald Segu (6,5).