In der vergangenen Saison Tabellenvierter Italiens, in dieser Spielzeit noch am Suchen der eigen Form: Dinamo BdS Sassari ist bisher noch nicht im erhofften Rhythmus angekommen. Wettbewerbsübergreifend gab’s in den ersten neun Partien acht Pleiten. In der Lega Basket Serie A rangiert der Klub aufgrund eines 1:5-Auftakts im hinteren Drittel, in der Basketball Champions League stehen die Sarden mit einer 0:2-Bilanz am Ende von Gruppe D. Kurzum, sie ganzheitlich etwas ins Hintertreffen geraten.
Wann sich das Blatt bei den Italienern wenden wird, ist lediglich noch eine Frage der Zeit: Das Aufgebot von Headcoach Piero Bucchi ist mit internationaler Erfahrung gespickt, der Kader begegnet dem Ludwigsburger Aufgebot mindestens auf Augenhöhe – mit einer wesentliche Ausnahme. Einheimische Akteure sind bei Sassari eher Mangelware. Die Sarden setzen und profitieren von der Ausbildung internationaler Eigengewächse, die bereits im jungen Alter „auf den Stiefel“ wechselten, entsprechend nun als Homegrown-Spieler gelten und nicht unter die BCL-Ausländerregel fallen. Wichtigster Mann, neben Identifikationsfigur und Leader Stefano Gentile, ist Forward Ousmane Diop. Der senegalische Nationalspieler ist Topscorer und Top-Offensivrebounder seiner Farben und (auch) deshalb Teil der RIESEN-Lupe.