Foto: Christian Schlüter
In der vergangenen Spielzeit zählte RASTA Vechta ohne jeden Zweifel zu den Überraschungsteams der Liga, qualifizierte sich als Aufsteiger für die Playoffs und die Basketball Champions League. In dieser Spielzeit konnten die Niedersachsen bisher jedoch noch nicht überzeugen. Die Bilanz nach fünf Spieltagen: Vier Niederlagen, nur ein Sieg und Tabellenplatz 17. Allerdings mussten die Niedersachsen einige wichtige Leistungsträger verabschieden. In der Sommerpause wechselten Top-Spieler wie Tommy Kuhse nach Italien, Spencer Reaves, Bruder von Lakers-Star Austin, zum SYNTAINICS MBC und Aufstiegstrainer Ty Harrelson zu ratiopharm ulm.
Daraufhin musste RASTA Vechta reagieren und einige Neuverpflichtungen tätigen, so unterschrieben im Sommer: Grant Sherfield, Brandon Randolph, Isaiah Cozart und Chip Flanigan. Als neuer Headcoach unterzeichnete Martin Schiller einen Zweijahresvertrag. Zuletzt trainierte der gebürtige Österreicher den spanischen Erstligisten Casademont Saragossa, außerdem arbeitete er schon als Assistenztrainer von 2015 bis 2017 mit John Patrick in Ludwigsburg zusammen. Auf die Frage nach der Zielsetzung für die Spielzeit 2024/2025 antwortet Schiller wie folgt: „Wir wollen weg vom Fahrstuhl-Image, das Vechta ein bisschen anhängt. Daher ist unser erstes und großes Ziel der Klassenerhalt.“
Gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg konnte Vechta vergangene Saison weder das Heimspiel, noch das Auswärtsspiel in der Barockstadt für sich entscheiden. Den letzten Sieg im Aufeinandertreffen gab es zuhause im RASTA Dome in der Saison 2019/2020.