Foto: Christian Becker.
Mit Glynn Watson Jr. ist der beste Bonner der ersten Saison-Wochen – auch wenn er mit seinen Allround-Fähig- und Fertigkeiten selbstverständlich (noch) nicht die Fußstapfen und MVP-Vorgänger TJ Shorts füllen kann. Der 26-Jährige wechselte im Sommer vom litauischen Playoff-Halbfinalisten CBet Jonava ins Rheinland und gab seiner Karriere damit einen sichtbaren und weiteren Karriere-Boost. Denn von der University of Nebraska ausgehend ging’s in eher kleinere Klubs – G.S. Lavrio B.C., Kolossos Rhodos (beide Griechenland), þór Þorlákshöfn (Island), Trefl Sopot (Polen). In der vergangenen Spielzeit, die er in Polen begann und in Litauen beendete, spielte sich Watson Jr. dann endgültig auf die Karte. In und für Jonava markierte der US-Amerikaner in 30 Spielen 14,6 Punkte pro Partie und führte den Klub im Anschluss als Topscorer ins Postseaon-Halbfinale.
In Bonn kommt der 1.83 Meter große Guard bis dato von der Bank. Als ’sixth man‘ füllt er seine Rolle momentan besser den je aus und überbietet seine Statistiken aus dem Vorjahr nochmals. Interessant zu sehen wird, ob er die guten Leistungen der ersten Saisonwochen auch auf internationalem Parkett wird konsolidieren können. Dort wird der an Erfahrungen nicht arme Watson Jr. erstmals auflaufen.