Fotos: Thomas Kuhn.
Sowohl in der ProB Süd als auch der Oberliga Württemberg und der NBBL muss die Porsche Basketball-Akademie momentan auf einige Akteure verzichten. Abdulhay Kömürkara und Sebastian Schwachhofer sind verletzt, Leonhard Laar und Dominic Mack nicht mehr Teil der Gelb-Schwarzen. Ein erster Überblick über die Lage in Ludwigsburg.
Das zehn Spieler umfassende Aufgebot ist für die Porsche BBA aktuell in den vergangenen Wochen zum unliebsamen Standard geworden: Khee Rhee, Sam De Voe und Toni Orlovic üben sich im Personal-Spagat. Denn den Ludwigsburgern fehlten in den vergangenen Wochen aus unterschiedlichen Gründen diverse Akteure, sodass die Verbliebenen zwangsweise zusammenrücken mussten – und dies auch erfolgreich taten. Während im Klub-Office und in der Rundsporthalle akribisch an kurz- und mittelfristigen Lösungen gearbeitet wird, ist klar, dass vier Spieler momentan weder zu einer Entspannung der personellen Lage noch bei den sportlichen Herausforderungen helfen können.
Am deutlichsten ist die Situation bei Abdulhay Kömürkara. Der 19-Jährige verletzte sich beim 86:75-Erfolg gegen Ehingen Mitte Dezember schwer. Die Knieverletzung geht mit einer langen Genesungs- und Regenerationszeit, vielleicht sogar einer Operation, einher und wir den Forward mindestens mehrere Wochen, vielleicht sogar Monate ausbremsen.
Ebenfalls längerfristig verletzt, sehr wahrscheinlich aber nicht derart lange, ist Sebastian Schwachhofer. Der Power Forward erlitt, nach der Weihnachts- und Winterpause, im Trainingsbetrieb eine Fuß- und Sprunggelenksverletzung. Die genaue Ausfallzeit wird erst in den kommenden Tagen verbindlich sein. Klar ist dahingehend aber, dass Schwachhofer beim anstehenden Heimspiel gegen München II und auch bei den Partien danach erst einmal keine Kader-Option wird sein können.
Dauerhaft nicht mehr zum Einsatz für die Porsche Basketball-Akademie kommen werden Leonhard Laar und Dominic Mack. Bei Laar blieben die bei der Verpflichtungen im September erhofften Erwartungen beidseitig unerfüllt. Die Schwaben entsprachen, nach zusammengenommen acht Pflichtspieleinsätzen in U19-Bundesliga (12,5 Punkte / 5,0 Rebounds) und ProB (1,0 Punkte / 0,8 Rebounds), dem Wunsch zur Vertragsauflösung. Mack ist derweil ebenfalls nicht mehr in der Barockstadt heimisch, entschied sich seinerseits – und nach zwei Jahren in Ludwigsburg – für eine zeitweise Rückkehr in seine niederländische Heimat.
Die Porsche BBA wünscht den beiden Verletzten schnellstmögliche und umfassende Genesung sowie Laar alles Gute für den weiteren Karriere- und Lebensweg. Gleichzeitig arbeiten die Verantwortlichen, wie eingangs erwähnt, bereits an in- und externen Lösungen, um die Schwierigkeiten zu verringern. Hierzu gehören bereits jetzt das teilweise Aufrücken von Kenan Youdom und Yohann Tchouaffe ins U19-Aufgebot und die dauerhafte ‚Beförderung‘ von Armin Pivac in den ProB-Kader. Der 16-Jährige feierte gegen Coburg (10:13 Minuten | 2 Punkte / 2 Assists / 1 Rebound) sein Debüt und ist damit der jüngste auf Profi-Niveau eingesetzte Ludwigsburger der Historie.
Klar ist: Alle Ludwigsburger geben auf allen Ebenen alles für den Erfolg, um die aktuellen Challenges erfolgreich zu bewältigen und freuen sich über jedweden Support auf eben jenem Weg – der allein akustisch schon den Unterschied ausmachen kann. Beispielsweise am Wochenende beim Heimspiel-Dreierpack in der Rundsporthalle gegen München II (ProB |11.01.; 14:30 Uhr) gegen Fellbach II (Oberliga | 11.01.; 16:45 Uhr) und gegen Urspring (NBBL | 12.01.; 15:00 Uhr).