AEK BETSSON BC

Foto: Panagiotis Moschandreou.

Der Hauptstadt-Klub AEK Ateh hat die Weichen vor Saisonstart klar auf Angriff gestellt. Das Team um den spanischen Headcoach Joan Plaza besteht zum Großteil aus internationalen Superstars. Es handelt sich Hauptsächlich um ältere Spieler, die schon viel Erfahrung in der NBA oder in den Europäischen Top-Ligen sammeln konnten. Mit Chasson Randle, Mindaugas Kuzminskas, Mifondu Kabengele und RIESEN LUPE Jordan McRae, hat der Spanier 4 erfahrene NBA-Spieler in seinen Reihen. Mit Justin Tillman und Langston Hall kommen noch zwei US-Amerikaner mit viel europäischer Erfahrung hinzu. Noch dazu hat man mit Omiros Netzipoglou noch ein vielversprechendes griechisches Big-Man Talent dazu geholt. Ziel der Organisation ist es, dass die vielen einheimischen Talente aus dem eigenen Roster von den Routinierten Teamkameraden in ihrer Entwicklung profitieren können. Der Top-Scorer und auch Top-Performer kommen aus Amerika, genauer genommen aus der wahrscheinlich bekanntesten Industriestadt Motor City. Justin Tillman sammelt neben seinen 14.9 PPS auch noch 5.2 RPS ein. Mit einer Efficency von 19.6 ist er auch der effektivste Spieler der Griechen. Insgesamt hat man noch 4 weitere Akteure, welche für die Griechen 2-stellig auf internationalem Parkett punkten.

Im bisherigen Saisonverlauf sind die Athener auf internationalem Parkett deutlich stärker als in der heimischen Basket League. Während ‚die Queen‘ international mit fünf Siegen aus fünf Spielen keine Zweifel bezüglich des Gruppensieges und des Top-16-Einzugs aufkommen ließ, läuft’s im nationalen Wettbewerb noch nicht gänzlich rund. Fünf Siege, fünf Niederlagen, Platz sechs. Zu wenig für den ambitionierten Hauptstadtklub, der gemeinsam mit Patras und den beiden Thessaloniki-Klubs Aris und PAOK dem EuroLeague-Duo auf den Fersen ist.

Vor der Reise nach Deutschland hatten die Griechen anderthalb Wochen frei – zuvor gewannen sie wettbewerbsübergreifend sieben der zehn zurückliegenden Spiele. Zuletzt gab’s gegen Vor-Stadt-Klub Marousi einen 91:89-Heimerfolg (09. Dezember). Dabei vor allem herausragend: Mindaugas Kuzminskas (19 Punkte + Gamewinner) und Jordan McRae (17), Chasson Randle und Justin Tillman (beide je 16).

Bisher gab’s das gelb-schwarze Aufeinandertreffen bereits dreifach – jeweils zum Vorteil des Heimteams. Sowohl in der Saison 2016/2017 als auch in diesem Herbst gewann Athen in Athen, Ludwigsburg gewann seinerseits in der MHPArena 72:67.