Ben Vander Plas wechselt auf Leihbasis nach Litauen

Gelb-Schwarz in Ludwigsburg, gelb-schwarz in Litauen: Die Farben bleiben für Ben Vander Plas auch in Šiauliai identisch. Foto: Eibner / Sascha Walther.

In den Kader der MHP RIESEN Ludwigsburg kommt zum Jahresende auf den großen Positionen Bewegung: Ben Vander Plas, der im zurückliegenden Sommer in der Barockstadt einen 1+1-Vertrag unterschrieben hat, schließt sich bis zum Saisonende KK Šiauliai an. Während Dominykas Pleta mit einer Bänderverletzung vorerst ausfällt, ist Jeff Roberson derweil zurück im Trainingsbetrieb.

Der einzige Europa-Rookie des Kaders, Ben Vander Plas, wird mit dem Wunsch nach einer größeren – respektive planbaren – Rolle seine Karriere vorerst in Litauen fortsetzen, um andernorts Spielpraxis zu sammeln. Ab sofort läuft der 2,03 Meter Mann für den KK Šiauliai in der litauischen Betsafe LKL auf.

„Ben hat sich hier in Ludwigsburg vom ersten Tag an vorbildlich verhalten und herausragend ins Team und für den Erfolg unseres Klubs eingebracht. Es ist verständlich, dass er den Wunsch auf mehr Spielzeit hat und wir ihm diesen, als sich eine gute Situation für ihn auftat, auch erfüllen möchten. Wir wünschen ihm alles Gute und sind gespannt auf seine weitere Entwicklung“, sagt Headcoach Josh King.

Vander Plas kam im vergangenen August nach Ludwigsburg und absolvierte die komplette Saison-Vorbereitung mit den Gelb-Schwarzen. Seit dem Saisonstart kam der 25-Jährige auf drei Pflichtspieleinsätze, in denen er durchschnittlich 13:06 Minuten auf dem Parkett stand – und in dieser Zeit 4,7 Punkte und 2,0 Rebounds markierte.

Update(s): Dominykas Pleta & Jeff Roberson

Neuigkeiten beidseitig des Verletzungsspektrums gibt’s von zwei weiteren RIESEN-Big-Men: Dominykas Pleta wird, in Folge einer erlittenen Bänder-Verletzung in der ProB-Partie gegen Leitershofen, den Schwaben in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung stehen. Bereits gegen Berlin und in Göttingen wurde der 19-Jährige nominell von Nico Santana Mojica vertreten.

Deutlich erfreulicher ist die Lage derweil bei Jeff Roberson. Die mehrmonatige Leidenszeit des US-Amerikaners neigt sich dem Ende entgegen. Der 27-Jährige erhielt am zurückliegenden Montag von den zuständigen Ärzten das sprichwörtlich grüne Licht und kann demnach, erstmals seit seinem Kreuzbandriss im Februar diesen Jahres, wieder am Trainingsbetrieb partizipieren. Selbstverständlich soll bei Roberson aufgrund der Schwere der Verletzung nichts überstürzt und die Schlagzahl behutsam erhöht werden, sodass er schrittweise und mit engmaschiger, medizinischer Evaluierung wieder ans Team herangeführt werden und bei entsprechendem Verlauf eine Kader-Option sein kann.

„Wir freuen uns sehr, dass sich die Leidenszeit von Jeff dem Ende entgegen neigt. Er brennt bereits darauf, endlich wieder einzugreifen – aber selbstverständlich möchten wir bei seiner Rückkehr nichts überstürzen. Wir werden seine Belastung schrittweise steigern und freuen uns schon, wann auch immer es so weit sein wird, ihn auf dem Parkett zurück zu begrüßen“, erläutert King.