Die Lage der Liga #43

Date 2024-12-26

Foto: Lukas Adler.

Das Offensichtlichste zuerst: Der FC Bayern Basketball ist zurück an der Tabellenspitze und der Klub damit wieder dort, wo er sich selbst sieht und alle Expert:innen ihn erwartet haben. Der 89:75-Sieg nach der internationalen Doppelspieltagswoche gegen Oldenburg war gleichermaßen unspekatakulär und dominant – und brachte die Münchner wieder an den Platz an der Sonne.

Dahinter gibt’s ein extrem enges und extrem kompetitives Feld, das mehr oder minder alle Mannschaften inkludiert. Den Tabellenzweiten Würzburg (7 Siege) und den Fünfzehnten Rostock (4 Siege) trennen lediglich drei Erfolgserlebnisse – was für die Ausgeglichenheit der easyCredit BBL und fortwährende Überraschungen spricht. Zuletzt gelang es Karsten Tadda (Foto) und den Bamberg Baskets. Die Franken spielten in Heidelberg nach dem Seitenwechsel exzellent, übertrumpften den (bis dahin) Spitzenreiter und machten Boden im Hinblick auf die Play-In-Platzierungen gut. Selbiges gilt auch für Berlin (4 Siege / 6 Niederlagen), das in Göttingen gewann, an sich aber andere Ziele als Platz zehn im Auge hat.

Besagte Veilchen sind durch die neunte Niederlage im zehnten Saisonspiel und den darauffolgenden Frankfurter Sieg gegen Ulm erheblich ins Hintertreffen geraten. Allein auf den ersten Nichtabstiegsplatz haben sie bereits zwei Erfolgserlebnisse samt verlorenem SKYLINERS-Hinspiel (-28) Rückstand. Zweifelsohne eine bittere Zwischenbilanz und eine Mannschaft, die es zu beobachten gilt. Göttingen braucht und sucht das Weihnachts- und Wechselwunder (in 2025).

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