Foto: Dimitrij Zibart.
Rokas Jokubaitis, Tamir Blatt, David DeJulius, John DiBartolomeo, Omer Mayer, Marial Shayok: Fachkundige Leser:innen wissen, dass dies die Guard-Rotation von EuroLeague-Top-Klub Maccabi Playtika Tel Aviv ist. Ginge es nach den Isrealis würde der Name Malik Parsons in dieser Aufzählung ebenfalls vorkommen. Denn der us-amerikanische Guard zog nach einem famosen Saisonstart das Interesse aus dem Mittleren Osten auf sich. Frankfurt lehnte die kolportierten 200.000 Euro Ablöse ab – und setzt seither noch verstärkter auf den 25-Jährigen, der im Sommer aus Dänemark in die Mainmetropole wechselte.
Obwohl Parsons erst elf Partien in der easyCredit BBL absolviert hat, ist er der Dreh- und Angelpunkt der SKYLINERS Offensive. Der sechstbeste Scorer Deutschlands ist mit seinen 1,90 Meter Körpergröße super athletisch, verfügt zudem über einen stabilen Wurf aus der Distanz (33,3 3P%) – und ist der beste sechste Mann der Liga. Dessen Weg, siehe Tel-Aviv-Interesse, führt immer weiter nach oben und ist mit sehr vielen Erfolgen gepflastert. Über das Wenatchee Valley College (2018 – 2020), die Chaminade University auf Hawaii (2020/2021) und die Northwestern Oklahoma State University (2021 – 2023) ging’s zu den Bakken Bears nach Aarhus. Ebenda sicherte er sich die Meisterschaft und den Titel in der European North Basketball League (insgesamt 41 Spiele | 15,0 Punkte / 3,1 Rebounds / 2,9 Assists), empfahl sich für Frankfurt, führte die Hessen ins Halbfinale des BBL Pokals und hat weiterhin ganz viel vor. Im Zweifelsfall auch erst ab Sommer.