Foto: Dennis Fischer.
Eine Woche nach dem vergangenen Heimspiel stellt sich die Frage nach den besten Formkurven der Liga (wohl) nicht: Vechta und Braunschweig gewannen (ebenso wie München) beiden acht der vergangenen zehn Partien, stehen auf Rang drei und vier der Tabelle und sehen sich dieser Tage recht oft. Am Donnerstag gab’s die Nachholpartie des 3. Spieltags im RASTA Dome, die Vechta gewann. Am Montag folgt nun das ohnehin formal angesetzte Duell in der Volkswagen Halle (03.02.; 20:00 Uhr) – allerdings soll es darum an dieser Stelle gar nicht gehen, sondern um die nächstbeste(n) Formkurve(n) Deutschlands. Sechs Siege und vier Niederlagen gab’s zuletzt für Ulm (2. Platz), Heidelberg (5.) und Hamburg (12.). Richtig gelesen: Die Veolia Towers sind zurück im Postseason-Business, auch wenn dies noch nicht tabellarisch klar ersichtlich ist – gegen Berlin und in Braunschweig folgen bis zur Länderspielpause (ab 17.02.) Reality Checks.
Dahingehend lohnt auch ein Blick auf den tabellarischen Quervergleich: Im Vergleich zu 2023/2024 sind aktuell vier Klubs außerhalb der Playoff- und Play-In-Ränge, die vor einem Dreivierteljahr dort mitmischten und wieder dorthin zurück möchten. Berlin (2023/2024: 2. / aktuell 14.), Bonn (7. / 13.), Oldenburg (9. / 11.) und ja, eben auch Hamburg (10. / 12.), hinken den Erwartungen hinterher. Gleiches gilt natürlich auch für die BG Göttingen, die am kommenden Wochenende zum Kellergipfel beim Vorletzten in Frankfurt antritt.
Individuell und statistisch sind sicherlich mehrere Akteure zu nennen, die Lage aber weitestgehend (Jhivvan Jackson ist Topscorer, Demajeo Wiggins Toprebounder, Johann Grünloh Topblocker) unverändert. Der Name des besten Balldiebes ist der weil neu und bekannt gleichermaßen: Justus Hollatz ist zurück in der easyCredit BBL und zockt fortan ausgestattet mit einem Kontrakt bis 2028 wieder in Deutschland. Weltmeister in der Liga des Weltmeisters? Immer ’ne gute Sache!