Foto: Eibner / Sascha Walther.
Zwei Partien, auswärts in Fribourg und daheim gegen Charleroi, sind für die MHP RIESEN Ludwigsburg im Top-16 des FIBA Europe Cups noch ausstehend. Durch die bisherigen Erfolgserlebnisse sind die Schwaben bereits für das Playoff-Viertelfinale qualifiziert. Mit weiteren Siegen möchten sie nun ihre eigene Ausgangslage verbessern und den bestmöglichen Grundstein für den weiteren Verlauf im Wettbewerb legen. Dyn überträgt dahingehend auch weiterhin alle RIESEN-Partien.
Zehn Spiele, neun Siege: Die MHP RIESEN Ludwigsburg sind auf dem internationalen Parkett in dieser Saison exzellent unterwegs. In der Gruppenphase qualifizierten sie sich im November als Sieger für das Top-16 und vor knapp zwei Wochen durch den 92:84-Erfolg in Włocławek auch als erster Klub im Wettbewerb für das Viertelfinale des FIBA Europe Cups. Zum fünften Mal in ihrer Geschichte stehen sie damit unter den letzten Acht. 2017, 2018, 2022 und 2024 ging’s in der Basketball Champions League in zwei Fällen ins Final Four, 2025 möchten die Schwaben nun auch im FEC (erst einmal) ins Halbfinale. Auf welchen Gegner John Patrick und sein Team dann treffen, entscheidet sich in den kommenden zwei Wochen – und auch die Gelb-Schwarzen haben bis dahin noch viel vor.
Die Ausgangslage in der Gruppe: Mit einer 4:0-Bilanz steht Ludwigsburg aktuell auf Rang eins in Top-16-Gruppe N und hat alle Trümpfe in eigener Hand, um bereits am Mittwoch in Fribourg (29.01.; 18:45 Uhr) sich diesen Platz endgültig zu sichern. Durch den deutlichen 82:58-Erfolg im Hinspiel (+24) würde dieses Unterfangen auch gelingen, wenn die Schwaben mit weniger als 23 Punkten Differenz verlieren sollten. Gewinnt Fribourg Olympic Basket, das aktuell eine 2:2-Bilanz aufweist, mit 24 oder mehr Punkten Abstand, fällt die Entscheidung über den Gruppensieg erst am sechsten und letzten Top-16-Spieltag. Ludwigsburg empfängt dann Charleroi, Fribourg hat dann gegen Włocławek ein weiteres Heimspiel.
Die Ausgangslage für das Viertelfinale: Ludwigsburg und der zweite, noch zu bestimmende, Viertelfinal-Teilnehmer treffen in den Playoffs auf die Teams aus Gruppe M. Hier weist aktuell PAOK mateco eine makellose 4:0-Bilanz auf. Die MHP RIESEN werden sich, im Falle des wahrscheinlichen Gruppensieges, mit dem Zweiten duellieren. Auf diesem Platz rangiert aktuell JDA Bourgogne Dijon (2:2), aber auch der estnische Vertreter BC Kalev/Cramo (1:3) und der rumänische Klub CSM CSU Oradea (1:3) haben noch realistische Chancen.
Der Modus: Gespielt werden die FIBA Europe Cup Playoffs nicht im ‚Best-of‘-Serienformat, sondern mit Hin- und Rückspiel. Die im Top-16 besser positionierte Mannschaft hat Heimrecht im Rückspiel. Die Ergebnisse beider Partien werden addiert, sodass im ersten Duell auch ein – sicherlich sehr ungewöhnliches – Unentschieden möglich ist. Um das Ganze mit einem Beispiel zu versehen: Bliebe die Lage in beiden Gruppen so, wie sie aktuell ist, würde Ludwigsburg Anfang März zunächst nach Dijon reisen, ehe die Franzosen eine Woche später zum Rückspiel in die MHPArena kämen.
Die Termine: Gespielt wird das Viertelfinale laut vorläufigem Spielplan (und wie auch bisher) mittwochs. Das Hinspiel findet voraussichtlich am 05.03., das Rückspiel am 12.03. statt. Finalisiert sind diese Termine allerdings noch nicht: Die beiden Klubs müssen Hallenkapazitäten und Wünsche miteinander abklären, sodass auch Dienstag oder Donnerstag – zumindest prinzipiell – gespielt werden könnte.
Die Teilnehmer: Mit den MHP RIESEN Ludwigsburg (Gruppe N), PAOK mateco (M), Bilbao Basket und Cholet Basket (beide L) stehen vier Viertelfinalisten bereits fest. Vier weitere Plätze sind noch offen. In Frage kommen dafür noch 10 Klubs. Einzig ESSM Le Portel und Dinamo BdS Sassari sind bereits fix ausgeschieden.
Der Heimvorteil: Im (sehr wahrscheinlichen) Fall des Gruppensieges hätten die MHP RIESEN Ludwigsburg, wie bereits erwähnt, Heimvorteil – was im Rückspiel natürlich entscheidend sein kann. Ab dem Halbfinale entscheidet die Top-16-Bilanz darüber, welcher Kontrahent Heimvorteil hat. In Anbetracht dessen, dass neben den Gelb-Schwarzen auch Bilbao (4:0) und Saloniki (4:0) alle Spiele gewonnen haben, wird, sofern alle Klubs die beiden abschließenden Partien gewinnen, die Korbdifferenz entscheidend sein. In dieser Hinsicht sind die Ludwigsburger weit vorn (+58). Bilbao (+35) und Saloniki (+29) folgen dahinter. In anderen Worten: Gewinnen die Barockstädter gegen Fribourg und Charleroi haben sie sehr wahrscheinlich Heimvorteil über alle Playoff-Runden.
Die Perspektive: Da das Bracket des FIBA Europe Cups bereits gelost und vordefiniert wurde, steht auch der weitere Wettbewerbsverlauf – im Falle des sportlichen Erreichens – fest.
Viertelfinale 1: K1 vs. L2
Viertelfinale 2: L1 vs. K2
Viertelfinale 3: M1 vs. N2
Viertelfinale 4: N1 vs. M2
Halbfinale 1: Gewinner Viertelfinale 1 vs. Gewinner Viertelfinale 4
Halbfinale 2: Gewinner Viertelfinale 2 vs. Gewinner Viertelfinale 3
Die Tickets: Einzelkarten für das Viertelfinal-Heimspiel wird es, sobald Gegner, Termin und Tip-Off-Zeiten fixiert sind, ab KW 06 oder KW 07 im Online-Ticket-Shop, im RIESEN-Office in der Pflugfelder Straße und an allen bekannten Vorverkaufsstellen geben.
Inhaber:innen der RIESEN-Dauerkarte im FIBA Europe Cup erhalten im selben Zusammenhang ihre kostenfreie Verlängerung auf ihr bestehendes Ticket. Die Viertelfinalpartie wird, wie bisher auch, automatisch auf die Dauerkarte freigeschaltet werden. Alternativ kann das Einzelticket für das Viertelfinale auch im hinterlegten Account heruntergeladen werden.
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