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RECAP | U16 | Bittersweetness: Doppelte Bronzemedaille

Category Jugend Date 2025-05-22

Starke Saison, bitteres Aus: Die Porsche BBA scheitert im JBBL-Halbfinale an ALBA BERLIN (80:88). Dennoch: Mit einer 91,3%ige Siegquote spielen die Jungs von Ross Jorgusen erneut eine fantastische Spielzeit und belohnen sich (zumindest) mit der Bronzemedaille. 

Bereits am Vortag waren die Ludwigsburger Nachwuchstalente per Zug nach Berlin gereist, um sich bestmöglich auf das Duell vorzubereiten.
Mit den ungeschlagenen Berlinern und den BBA’lern, die bis dato auch nur eine Niederlage hinnehmen mussten, trafen am Freitagabend zwei Mannschaften auf Augenhöhe in der Sporthalle Charlottenburg aufeinander. Vor einer nahezu ausverkauften Halle und prominenter Unterstützung auf den Rängen – mit Franz und Moritz Wagner verfolgten gleich zwei NBA-Stars und Weltmeister das Halbfinale live – starteten die Berliner Jungs mit Heimvorteil in die Partie am Freitag. Trotz der großen Kulisse erwischte Ludwigsburg den besseren Start und sicherte sich dank einer souveränen ersten Halbzeit eine 45:42-Führung zur Pause. Besonders mit seiner Leistung herausgestochen ist hierbei Yohann Tchouaffe. Der Guard erzielte bereits in der ersten Spielhälfte 17 seiner insgesamt 31 Punkte.

Mit dem Seitenwechsel folgte dann die Ernüchterung. Angeführt von Jugendnationalspieler Philipp Hölsken fanden die Berliner schneller in ihren Rhythmus im dritten Viertel und gingen mit einem Viertelergebnis von 18 zu 12 in Führung. Auch im Schlussviertel legte ALBA Berlin, angefeuert von den zahlreichen heimischen Fans, noch einmal eine Schippe drauf und so musste sich Ludwigsburg trotz einer starken Vorstellung letztlich mit 80:88 geschlagen geben. Neben Yohann Tchouaffe konnten mit Tim Hadzic (12 Punkte) und Kenan Youdom (11 Punkte) zwei weitere Ludwigsburger zweistellig scoren. Berlins Topscorer Philipp Hölsken erzielte 30 Punkte, musste das Spiel jedoch mit einer Wurfhand-Verletzung kurz vor Spielende vorzeitig beenden. Auch im Finale fehlte der 1,97 Meter große Small Forward, dennoch zeigte ALBA Berlin auch hier keine Schwäche und setzte sich am Sonntagmorgen mit 86:74 gegen die Baskets Juniors Oldenburg durch und holte sich somit die deutsche JBBL-Meisterschaft 2025.

Trotz des bitteren Endes blickt Ross Jorgusen mit Stolz und Zufriedenheit auf die Saison und das vergangene Wochenende zurück: „Ich möchte mich bei ein paar Leuten für die Zusammenarbeit bedanken. Ich möchte Philip Hämmerling danken für seine Arbeit, er hat viele der Jungs in der U12 trainiert und trägt einen großen Beitrag an unserem Erfolg. Ich möchte auch Philipp Staiger danken, der diese Truppe für zwei Jahre betreut hat, sowie auch den Ludwigsburger Partnervereinen, dass sie uns geholfen und dabei unterstützt haben, diese Mannschaft zu formen. Ein großes Danke geht auch an unseren Medical Staff von Dr. Beck und PraeMedicon, der uns immer super betreut hat während der Saison, sowie an meine Co-Trainer Jannic Holzwarth und Branko Djurdjevic. Und auch ‚DANKE‘ an die ganzen Leute im Hintergrund, die an unserem Erfolg mitgearbeitet haben. Ich glaube wir haben eine super Saison abgeliefert, waren nicht nur sportlich erfolgreich, ich bin auch sehr sehr zufrieden mit den einzelnen Spielerentwicklungen. Sie haben echt in den zwei Jahren Gas gegeben, sie waren voll motiviert und hatten Spaß beim Spielen und das ist das Wichtigste. Die Jungs wollten hart arbeiten und sich weiterentwickeln. Das waren tolle Jungs und ich bin sehr zufrieden mit ihnen, wir hatten viel Spaß zusammen. Das Ende beim RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 war ein bisschen bittersweet, ich glaube, da war ein bisschen mehr drin, auf jeden Fall mal zwei Spiele, aber es ist, was es ist. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, wie wir gespielt haben. Die Jungs haben alles gegeben und das ist alles, was ich von ihnen verlangen kann. Es war ein schönes Wochenende für die Jungs, aber auch ein bitteres, weil wir ein bisschen mehr erwartet haben, aber das ist Sport. Ich möchte mich bei den 2009er Jungs für die letzten zwei Jahre bedanken, wir hatten viel Spaß und ich freue mich auf ihre Weiterentwicklungen in der NBBL. Ein Kapitel ist abgeschlossen und jetzt steht eine neue Herausforderung an.“

 

 

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