Foto: Andreas Bez.
Das Team aus Weißenfels befindet sich schon seit Jahren im Umbruch. Dieser scheint durch die Sommerpausen-Verpflichtung von Cheftrainer Pedrag Krunic so langsam ein Ende zu finden. Der Abstiegskampf ist zwar immer noch ein Thema bei den Wölfen, trotzdem haben die Sachsen-Anhalter viele erfahrene Spieler, die für ihre kämpferische Moral bekannt sind. Gleich sechs Spieler aus der letztjährigen Rotation hieltem dem Klub über den Sommer hinaus die Treue. Mit John Bryant und Martin Breunig verfügt der MBC über ein wertvolles deutsches Big-Men-Duo, das für fast 20 Punkte pro Spiel verantwortlich ist. Zudem glückten mit Scorer Diante Baldwin und Defensiv-Spezialist Chris-Ebou Ndwow zwei herausragende Transfers.
Bis dato zeigten die Weißenfelser zwei verschiedene Gesichter: Während der Klub in der Liga mit einer 3:7-Bilanz zwischen Play-In-Platzierungen und Abstiegszone rangiert, ist er trotzdem immer für eine Überraschung gut. Im BBL Pokal gelang der Viertelfinal-Einzug, dort unterlagen die Ostdeutschen allerdings vergangenen Samstag gegen ALBA BERLIN. Knapp drei Wochen zuvor gastierten die Wölfe noch in der Hauptstadt, dort gab’s einen Wölfe-Sieg mit 33 Zählern Differenz. Auffallend ist, dass der MBC seine Spiele eigentlich immer eng hält: Von den angesprochenen sieben Niederlagen gingen fünf Partien mit weniger als zehn Zählern verloren.
Der Blick auf das Aufeinandertreffen in der Barockstadt spricht historisch derweil klar für die Schwaben: 13 der letzten 15 Partien gingen an Ludwigsburg. Ähnlich stark ist die Bilanz in der MHPArena. 11 von 14 Aufeinandertreffen gingen an Gelb-Schwarz, den letzten Weißenfelser Sieg gab’s vor über zehn Jahren (23.03.2013).