Duell der Tabellennachbarn – NINERS Chemnitz vs. MHP RIESEN Ludwigsburg

Category News Date 2023-01-06
Foto: Eibner-Pressefoto / Sascha Walther

Die MHP RIESEN Ludwigsburg haben ihren Jahresauftakt unter der Woche in der Basketball Champions League erfolgreich gemeistert. Nun geht es zurück in die heimische easyCredit Basketball Bundesliga und auf Auswärtsfahrt nach Chemnitz zu den NINERS. Am Sonntag den 08.01.23 (Spielbeginn 15 Uhr, live auf MagentaSport) treffen also zwei Teams aufeinander, die aktuell in den Playoff-Rängen stehen und auch sonst weitere Ähnlichkeiten aufweisen.

Die MHP RIESEN Ludwigsburg befinden sich in der easyCredit Basketball Bundesliga gerade auf einer Achterbahnfahrt zwischen Höhen und Tiefen. Die vergangenen vier Ligaspiele wurden abwechselnd gewonnen bzw. verloren. Auffällig war, dass man sich insbesondere gegen vermeintlich leichtere Gegner schwer tat. Mit den NINERS Chemnitz kommt es nun jedoch zu einem tabellarischen Nachbarschaftsduell auf Augenhöhe. Die Chemnitzer haben die letzten beiden Partien in der easyCredit BBL verloren, allerdings nur äußerst knapp gegen die starken Oldenburger und den aktuellen Tabellenführer Bonn. Deshalb – und natürlich aus den Erfahrungen gegen Frankfurt und den MBC – darf man den Gegnern nicht auf die leichte Schulter nehmen. Mit Shonn Miller haben die RIESEN einen ehemaligen Chemnitzer in den eigenen Reihen, auch wenn er diesen Sommer nur einige Partien für die Sachsen auf dem Parkett stand.

Während in Ludwigsburg hauptsächlich die Guards für Zählbares zuständig sind, werden bei den NINERS die Punkte vor allem von den Forwards erzielt. Auch wenn Guard Arnas Velicka der Chemnitzer Topscorer ist, haben sie mit Marko Filipovity, Mindaugas Susinskas und Kevin Yebo gleich drei Forwards, die pro Spiel zweistellig punkten. Zusätzlich befinden sich mit Jonas Richter und Aher Uguak zwei weitere Forwards knapp unterhalb der Zehn-Punkte-Marke. Wie beide Teams diese Punkte erzielen, ähnelt sich sehr. Beide Mannschaften haben im Schnitt eine ähnliche Punkteausbeute, treffen ähnlich viele Würfe aus der Zone und haben ähnliche Drei-Punkte-Statistiken. Ein Vorteil der Ludwigsburger ist, dass sie deutlich mehr Würfe pro Spiel bekommen und auch probieren. Ein Nachteil ist hingegen, dass die Chemnitzer eine deutlich bessere Wurfquote haben. Mit über 22 Assists pro Spiel befinden sich die NINERS in dieser Statistik auf Platz zwei, was auch dadurch begründet ist, dass Headcoach Rodrigo Pastore gerne mit dem Pick’n’Roll agiert, um so einfache Korbleger und freie Dreier zu kreieren.

Aktuell sind beide Teams Tabellennachbarn, jedoch klafft eine 12%-Differenz der Siegquote zwischen ihnen. Sollten die RIESEN gewinnen, können sie diese Lücke weiter vergrößern.

Alle Partien der easyCredit Basketball Bundesliga sowie alle Spiele des Magenta Sport BBL Pokals überträgt Magenta Sport live über MagentaTV, die MagentaSport-App und unter www.magentasport.de

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