#gelbfieber-Ticket
zum Postseason-Ticket

Galatasaray EKMAS

Date 2024-02-06

Das Eröffnungsspiel in der MHPArena einmal bei Seite gelegt, trafen die MHP RIESEN Ludwigsburg erst zweifach auf Galatasaray EKMAS. Doppelt ging’s in der Basketball CL – konkret in der Saison 2021/2022 ans Eingemachte. Beide Duelle gingen an die Gelb-Schwarzen, viele der damals beteiligten Akteure sind allerdings nicht am Dienstag in Ludwigsburg zugegen. Wohl aber mit dabei: Klemen Prepelic und David McCormack, die im Dezember zum Aufgebot stießen und einer eher ernüchternden Saison nebst Trainerwechsel die Wende geben sollen.

Beim Momentum Shift soll ein aus RIESEN-Sicht alter Bekannter helfen: Yakup Sekizkök wechselte vor wenigen Tagen stadtintern von Darüssafaka zu Galatasaray. Der 43-Jährige beerbt Zvezdan Mitrović, dem neben der BCL-Zwischenbilanz auch der aktuell siebte Rang in der Türkiye Sigorta Basketbol Süper Ligi (BSL) zum Verhängnis wurde. Mehr als der Tabellenplatz, der identisch mit dem Ludwigsburger ist, ist die 9:10-Bilanz nach Meinung der Verantwortlichen ausbaufähig – was allen voran an einem herausragenden Aufgebot liegt: Angeführt von einem BBL-erfahrenen Quartett um Ex-RIESE Jonah Radebaugh und Ex-Oldenburger Klemen Preplic erfüllt das Team zumindest auf dem Papier jeden Wunsch. Dee Bost, Corey Walden, Sadik Kabaca, Miralem Halilovic, Akwasi Yeboah, Jarell Martin, Ismet Akpinar, David McCormack und Bugraham Tuncer sind ein Line-Up, dass sich europaweit vor niemandem verstecken muss und zurecht als Titelanwärter in der BCL gilt.

Das Problem: Außer in den Play-Ins gegen Bertram Derthona Tortona und dem 2:0-Sweep gegen die Norditaliener brachte Istanbul bisher sein unbestritten hohes Potenzial zu selten aufs Parkett. Die Nachverpflichtungen Prepelic, Bost und McCormack sollen nun die Wende einleiten. Beinahe wäre diese bereits in der Vorwoche gegen Dijon erfolgt. Doch Galatasaray verspielte den 80:55-Vorsprung binnen zwölf Minuten und verlor 93:96 – was den Trainerwechsel zur Folge hatte. Unter der Ägide von Sekizkök gab’s am Sonntagabend eine Niederlage im Istanbul-Derby gegen Fenerbahce (74:90), in der MHPArena setzten die Türken nun alles auf die Wende.

Back