JBBL / NBBL: Klare Niederlage, klarer Sieg

Category Jugend Date 2019-10-28

Am 3. Spieltag der Nachwuchs und Jugend Basketball Bundesliga haben die Teams der Porsche Basketball-Akademie erneut unterschiedliche Ergebnisse eingefahren: Während der U16-Nachwuchs 42:74 in Ulm verlor, gewannen die U19-Jungs 102:47 bei den Nürnberg Falcons.

Marko Tucic und Co. hatten gegen Raphael Gebel und die Nürnberg Falcons spätestes ab der zweiten Halbzeit alles unter Kontrolle. Foto Sportfoto Zink / Daniel Mahr.

Eine Woche nach dem 78:69-Arbeitssieg beim Liganeuling aus Zuffenhausen reiste der Ludwigsburger U16-Nachwuchs am Sonntagvormittag nach Ulm. Die immens schwierige Aufgabe beim bis dato ungeschlagenen Tabellenführer gestaltete sich dabei anfänglich durchaus positiv: Die Gäste bremsten die besten Offensive der Liga immer wieder erfolgreich ein und agierten in Halbzeit eins weitestgehend auf Augenhöhe (36:26, 20. Spielminute).

Zum Beginn der zweiten Halbzeit erfolgte dann jedoch die (Vor-)Entscheidung: Angeführt von Lenny Liedtke (16 Punkte) und Kevin Kaiser (14) zogen die Hausherren weiter davon und stellten die Zeichen auf Sieg (57:31, 30.). Auch im Schlussabschnitt ließen sie nichts mehr anbrennen, weshalb sich die Ludwigsburger zwar erhobenen Hauptes, wohl aber mit einer deutlichen Niederlage auf die Rückreise begeben mussten.

In den verbleibendend drei Vorrunden-Spielen kann die Mannschaft nun in den Aufeinandertreffen mit der SG Stuttgart Esslingen Kirchheim, den Young Tigers Tübingen und den PS Karlsruhe LIONS aus eigener Kraft den vorzeitigen Playoff-Einzug klarmachen – oder sich, wie schon in der vergangenen Spielzeit, bestmöglich für die Relegationsrunde aufstellen.

Stats

Ruben Ritter 8 Punkte, Joel Naki 7, Leonardo Krätzer 7, Vincent Zurawski 4, Luis Nonfon 3, Jan Baumann 3, Lukas Modic 3, Anton Oelschlegel 2, Christopher Zeitz 2, Deniz Tasci 2, Nick Stöckle 1 und Abdulhay Kömürkara.

Obwohl das erste Auswärtsspiel der noch jungen Spielzeit in der U19-Bundesliga David Gale und seine Schützlinge auf unbekanntes Terrain führte und Ludwigsburg bis dato lediglich in den eigenen vier Wänden angetreten war, zeigten die Schwaben auch in der Nürnberger Paul-Moor-Halle keinerlei Anlaufschwierigkeiten: Wie auch schon in den Partien der 2. Regionalliga war die Mannschaft von Beginn an voll da und dominierte das Geschehen ab dem Tip-Off nach Belieben (8:22, 10. Spielminute).

Während die fränkischen Hausherren nur phasenweise gegen die gut aufgelegten Gäste dagegenhalten konnten und an beiden Enden des Parketts unterlegen waren, nutzte Gale die sich bietenden Gelegenheiten und rotierte – nicht nur ob der eigenen Pressverteidigung – viel. Einen Qualitätsabfall musste er dabei aber nicht mitansehen. Im Gegenteil: Alle Akteure dankten das in sie gesetzte Vertrauen, punkteten aus allen Lagen und entschieden die Partie bereits vor dem Seitenwechsel (27:55, 20.).

Im Anschluss an diesen setzte sich die Ereignisse der ersten Halbzeit weiter fort: Beide Headcoaches versuchten den ungleichen Schlagabtausch zu ihren Gunsten zu nutzen und ihre Mannschaften auf die anstehenden Aufgaben vorzubereiten. Kurzfristig klappte dies äußerst gut. Denn Ludwigsburg feierte nach dem 102:47-Sieg und dem Erklimmen der Tabellenspitze am Samstag auch am Sonntag einen „Hunderter“ und gewann die Regionalliga-Partie gegen die Schwäbisch Hall Flyers 113:65.

Stats

Lukas Herzog 20 Punkte, Johannes Patrick 15, Alessio Calamita 12/9 Rebounds, Dejan Bruce 12, Aeneas Jung 10, Marko Tucic 9, Paul Minjoth 6, Jacob Patrick 5, Raphail Chatzidamianidis 4, Edonis Paqarada 4, Tom Horner 3 und George-Cristian Cotoara 2.

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