ProB: Niederlage im Baden-Württemberg-Duell

Category Jugend Date 2023-10-15

Zweifach kein guter Start, einfach kein gutes Spiel – Khee Rhee und Co. verlieren in Villingen-Schwenningen. Foto: Gero Müller-Laschet.

Die Porsche Basketball-Akademie kassiert in der BARMER 2. Basketball Bundesliga am 4. Spieltag die erste Niederlage der laufenden Saison. Bei starken Black Forest Panthers sorgen das dritte Viertel (31:20), die Freiwurfquote (20/33) sowie ein Wurf- und Trefferchancenmalus für die 86:97-Pleite im Schwarzwald.

Für Headcoach Khee Rhee und alle Menschen, die es mit dem gelb-schwarzen Nachwuchsprogramm halten, gab’s in der Sporthalle am Deutenberg bereits vorab viel Grund zur Freude: Alle vier Doppellizenzler standen im ProB-Aufgebot zu dem auch, erstmals seit dem PreSeason-Auftakt, auch wieder Travis Davis gehörte. Der 17-jährige Point Guard hatte rund sechs Wochen mit einem mehrfachen Bänderriss im Fuß gefehlt – und erweiterte die personellen Rhee-Optionen.

Ebenjene Optionen waren auch direkt nötig (auch wenn Davis nicht zum Einsatz kam), denn die heimischen Panthers starteten exzellent ins Spiel (7:0, 2. Spielminute). Die Gäste aus der Barockstadt brauchten ihrerseits minutenlang, um Rhythmus aufzunehmen – kamen in diesen dann aber konsequent. Bis zur 14. Spielminute verkürzten sie das Defizit fortwährend, dann gingen sie in Führung (26:28), Lukas Modic sorgte aus der 6,75-Meter-Distanz für den Führungswechsel. Doch die anschließende Auszeit und ein 8:0-Lauf der Schwarzwälder wendeten das Blatt erneut, die Gäste lagen beim Gang in die Kabinen deutlich(er) zurück (46:38, 20.).

Nach dem Seitenwechsel verbesserte sich dieses Bild nicht. Im Gegenteil: Während Villingen-Schwenningen, personell durch das Debüt von Luke Lawson und die Rückkehr einiger Rekonvaleszenten verstärkt, auf dem sprichwörtlichen Gaspedal blieb, schwammen den BBA’lern die Felle binnen eines Viertels komplett davon. Sie ließen, auch weiterhin, zahlreiche Freiwurfgelegenheiten ungenutzt, und waren in einer offensivgeprägten Partie die offensivschwächere Mannschaft (77:58, 30.).

Während die Hausherren auch im Schlussabschnitt 20 Zähler aufs Scoreboard brachten, versuchten sich die Barockstädter derweil nochmals an der Wende. Doch die Anzahl der Panthers-Punkte, in Verbindung mit dem bereits deutlichen Rückstand, sorgte dafür, dass auch 28 markierte Punkte sowie insgesamt fünf zweistellig punktende Ludwigsburger nicht (mehr) genügten.

Durch die grandiose Momentaufnahme – ProB-Tabellenführung – ist durch 86:97-Niederlage erst einmal passé, könnte aber in den kommenden Wochen nochmals aufleben. Ludwigsburg hat im Oktober noch zwei Heimspiele vor der Brust. Am 21.10. kommt Coburg, am 29.10. Speyer in die Rundsporthalle.

Stats

Für Villingen-Schwenningen spielten: Alexander Lagermann 24 Punkte / 11 Rebounds, Ágúst Kjartansson 18 / 11 Assists, Christian Okolie 15 / 10 Rebounds, Luke Lawson 9, Thomas Gaus 8, Jegor Cymbal 8, Jeremia Agyepong 7, Daniel Mayr 5 und Emmanuel Womola 3.

Für Ludwigsburg spielten: Luca Stübel 19 Punkte, Dominykas Pleta 17 / 9 Rebounds, Aeneas Jung 15 / 10, Nico Santana Mojica 13, Esli Edigin 12 / 6, Lukas Modic 6, Lenny Anigbata 2, Abdulhay Kömürkara 2, Ognjen Veljkovic und Moek Icke.

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