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Würzburg Baskets

Date 2024-02-14

Foto: Viktor Meshko.

Sasa Filipovski befindet sich aktuell in seiner dritten Spielzeit mit den Würzburg. Nachdem er sie in seiner ersten Amtszeit vor dem Abstieg bewahrt hat, konnte er letztes Jahr das Team festigen. Diese Saison entpuppte sich als Break Out Season. Auf einmal befinden sich die Würzburger mittendrin im Rennen um die Playoff Plätze. Mit Max Ugrai, Owen Klassen, Collin Welp, Julius Böhmer und Kapitän Felix Hoffmann verblieben dem Slowenen zu Beginn der Saison. Spieler wie Otis Livingston, Zachary Seljaas, Isaiah Washington und Javon Bess, welche alle schon Basketballerfahrung in Deutschland sammeln konnten, wurden zu Saisonbeginn verpflichtet. Jugendspieler wie Noah Wendland und Elijah Ndi ergänzen bei Bedarf den Kader der Baskets. Aufgrund der Verletzungen von Julius Böhmer (Schambeinentzündung) und Owen Klassen (Sprunggelenksverletzung) sah Filipovski sich dazu gezwungen, gleich zweimal nachzuverpflichten. Mit Ex-RIESE Bazoumana Kone und dessen Landsmann Amadou Sidibe verstärkte man sich auf den betroffenen Positionen passend. Allerdings sammelten die Nachverpflichtungen nur 2 bzw. 4 Einsätze, ehe die Würzburger das Engagement mit ihnen beendeten. Eine dritte Nachverpflichtung tätigten die Würzburger im Dezember, in dem sie Emmanuel Little aus Ungarn verpflichteten. Auch Little schlägt bisher nicht ein wie erhofft. Der Langzeitverletzte Julius Böhmer wartet noch immer auf seinen ersten Einsatz in dieser Saison, nachdem Klassens Sprunggelenksverletzung ziemlich zeitnah wieder auskuriert war. Die Hoffnungen auf ein Comeback Böhmers sind momentan noch gering in Franken. Nichtsdestotrotz scheint die Kombination des Würzburger Kaders eine gute zu sein. Neben den stützen des Vergangenen Jahres, hat man die Puzzleteile gefunden, um ein Team aufzubauen, dass um die Playoff Plätze mitspielt. Leistungsträger Nummer eins in Franken ist Guard Otis Livingston II. Mit 19.8 PPS und 5.3 APS ist er der absolute Leader auf dem Court der Würzburger. Das magische Guard-Dreieck der Würzburger wird komplettiert von Drius Perry (9.7 PPS) und Isaiah Washington (12.6 PPS). Die größte Dominanz strahlen klar die Guards bei den Würzburgern aus. Das System Filipovskis ist darauf ausgelegt, dass die Guards den Spielfluss generieren und die größte Gefahr für den Gegner ausstrahlen. Mit Zachary Seljaas (12.6 PPS) und Javon Bess (10.6 PPS) hat man 2 Forwards die sich als gute Dreierschützen erweisen, aber auch gerne den Weg zum Korb selbst suchen.

Mit 13 Siegen und 6 Niederlagen dominieren die Würzburger nicht nur den Bereich Franken, sondern mischen auch oben im Rennen um die Playoff-Plätze mit. Von der Gefahr eines Abstiegs ist man dieses Jahr „Meilenweit“ entfernt. Der Basketball des Slowenen ist sehr ansehnlich und bringt vor allem die richtigen Ergebnisse mit sich. Otis Livingston II spielt seine dritte Saison in der BBL und auch mit Abstand seine beste. Der Guard der bereits in Crailsheim und Bayreuth spielte, zeigt sich dieses Jahr in absoluter MVP-Form und ist ein großer Faktor des Würzburger Erfolgs. Auch die Spieler mit Basketball Vergangenheit in Deutschland können ihre Erfahrung nutzen und ihren Beitrag zum Sieg leisten. Das Würzburger Spiel definiert sich selten über Einzelleistungen, sondern eigentlich ausschließlich über das Kollektiv.

Das Hinspiel gegen die Schwaben fand bereits am 3. Spieltag am 06. Oktober statt. In der Tectake Arena unterlagen die Würzburger den Barockstädtern mit 60:78. Auf Seiten der Franken war Maximilian Ugrai der beste Mann mit 13 Punkten. Die Würzburger hatten vor allem mit Jayvon Graves und Eddy Edigin großen Probleme. Während Edigin 17 Punkte mit nur einem Fehlwurf aus dem Feld auflegte, verpasste Graves das Triple-Double nur haarscharf um 2 Rebounds.

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