Der personifizierte sechste Mann, die Barock Pirates Ludwigsburg, feiert im Rahmen des Derbys gegen die MLP Academics Heidelberg sein zehnjähriges Jubiläum. Gegründet am 01. April 2014 ist der Fanklub ein nicht mehr wegzudenkender Aspekt in der Identität des Ludwigsburger Basketballs, begleitete den Klub stimmungsvoll, emotional und leidenschaftlich durch die zahlreichen Höhen und wenigen Tiefen der vergangenen Dekade und hat sich für Samstag und auch darüber hinaus viel vorgenommen.
Ein Verein mit langjähriger Tradition, der USC Heidelberg, findet sich ein weiteres Mal zum Derby in der MHPArena, dem Basketball-Hexenkessel Ludwigsburgs, ein. Die Basketballabteilung des Vereins geht bis zur Gründung im Jahr 1952 zurück. Damals wollten Organisatoren eine Herrenmannschaft in der Region etablieren, welche sich in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre zu einer der führenden Vereinsmannschaften in der Bundesrepublik entwickelte.
Die vierte Nachverpflichtung ist bei den MLP Academics Heidelberg der wichtigste Transfer gewesen: Combo-Guard Justin Jaworski. Der 24-Jährige US-Amerikaner wechselte vom italienischen Erstligisten Napoli Basket zu den Kurpfälzern. Nun hat der 24-Jährige in Heidelberg ein neues Zuhause gefunden. Mit den MLP Academics wird er vorübergehend bis Saisonende auf Korbjagd gehen und ihnen im Abstiegskampf helfen. In seinen bisher fünf absolvierten Spiele in Deutschlands höchster Spielklasse überzeugte Jaworski mit durchschnittlich 21,3 Punkten, 3,7 Rebounds und 6,2 Assists und ist somit Top-Performer der Freyer-Schützlinge.
Mit sieben verbleibenden Spieltagen spitzt sich der Kampf um bessere Tabellenpositionen in der easyCredit BBL zu. Bereits am vergangenen Wochenende mussten sich die Tigers Tübingen mit einer deutlichen Niederlage (75:92) gegen Rostock geschlagen geben. Die SEAWOLVES die selbst in der unteren Tabellenhälfte zu finden sind, schieben sich selbst auf Rang 15 und die Schwaben auf Platz 18 in den Tabellenkeller und somit auf den letzten und direkten Abstiegsplatz.